KI – eine philosophische Betrachtung

KI – eine philosophische Betrachtung

Olha und ich haben es uns heute – an ihrem Geburtstag – zur Aufgabe gemacht, eine philosophische Betrachtung von KI (künstliche Intelligenz) zu schreiben…

Und so sitzen wir nun in einem der ältesten Cafés Lwiws und tippen fröhlich nebeneinander vor uns hin und sind sowohl auf unseren eigenen Text als auch auf den Text des anderen gespannt 😊

Vielleicht hätte sich der Autor von „Per Anhalter durch die Galaxis“ – Douglas Adams – gefreut, wenn dies genau am 42. Geburtstag passierte?
Vermutlich nicht so wichtig, doch ist es nicht genau das, was das menschliche Gehirn ausmacht?
Zu entscheiden und herauszufiltern, welche der Informationen im Moment – abhängig von Kontext, Umgebung und persönlichen Erfahrungen im Leben –tatsächlich wichtig sind.
Ob die Gedankengänge, die mich im Moment durchströmen, während im Hintergrund „Driving home for Christmas“ dudelt, relevant sind  oder nicht, und was in irgendeiner Weise Einzug in meinen Text erhält und was nicht…

Und genau dazu dient meines Erachtens die Erforschung des Lernens der KI…
Um zu erforschen, was Lernen bzw. Erfahrungen machen eigentlich ist…

Und das wiederum kann wertvolle Hinweise darüber geben, was nötig ist, um negativ begrenzende Gedanken- und Verhaltensmuster – die höchstwahrscheinlich jeder Mensch in seinem bisherigen Leben erfahren hat – wieder aufzulösen, um sein eigenes ursprüngliches Potential vollständig nutzen zu können.

Die ersten KI-Versuche stützten sich vor allem auf Auswerten von – für das menschliche Gehirn schier unüberblickbarer Datenmengen – und dem Handeln der sich daraus ergebender Handlungsmuster, die das menschliche Handeln offenbar charakterisieren…
Doch was dabei heraus kam, war einerseits ernüchternd und andererseits erschreckend…
Homophobe und rassistische „Gerichtsurteile“ von „KI-Richtern“ z.B., die anhand des ihnen vorliegenden Datenmaterials zwar „richtig“ entschieden haben, doch es war nicht das, was man sich unter „ethisch korrekt“ vorstellen würde…
(Quelle: https://www.weltderwunder.de/kuenstliche-intelligenz-rassismus-in-der-ki/)

Doch was haben die ersten KI-Versuche aufgezeigt?
Dass Richter ebendiese Urteile in der Vergangenheit gefällt haben (und vermutlich noch immer tun), weil sie entsprechende Prägungen in der Vergangenheit durch ihr Umfeld erfahren haben…
Und das ist das, was durch die ersten KI-Versuche offenbar wurde: ie schamlose Wahrheit über den Machtmissbrauch von Richtern. Man muss kein Genius sein, um den naheliegenden Schluss zu ziehen, dass dies auch in anderen Bereichen entsprechend der Fall sein könnte.

Meines Erachtens haben spätestens die letzten drei Jahre reichlich Anschauungsmaterial dafür geliefert. Und zwar in einer Deutlichkeit, die jeden noch so Obrigkeitsgläubigen direkt vor Augen geführt hat, dass das, was da gerade läuft, „nicht ganz sauber“ ist.

Was könnte das sein, was „nicht ganz sauber“ ist?

Mal folgendes angenommen: Wir werden im Moment von einer unsichtbaren KI-Macht fremdgesteuert, die so lange steuert, bis sie ent-macht-et wird. Und dieser globale Feld-Versuch läuft so lange, bis genügend Menschen sich mitteilen, dass sie „nicht mehr können“…

Denn das ist genau das, was Menschen beschämt:
Das Eingeständnis der eigenen Begrenztheit.
Ich kann nicht alles, ich bin nicht alles.
Ich bin weder perfekt noch bin ich unendlich leistungsfähig.
Unendlich schön bin ich auch nicht und zusätzlich bin ich auch noch auf „den Clan, den Stamm, die Gemeinschaft“ angewiesen…
Beschämend und tragisch das Ganze, oder?

Dabei haben sich unsere Eltern solche Mühe gegeben, dass wir selbst-ständig werden…
Selbst ständig im Leistungs-Modus immer (oft in ihrem Sinne) das Beste (aus ihrer Sicht) zu geben, denn sie haben uns ja schließlich in die Welt gesetzt und deshalb sind wir auch zur Dankbarkeit verpflichtet.

Vielleicht ist das der Traum bzw. die Idee hinter KI und Robotern: Genau das zu kreieren, was sich unsere Eltern gewünscht haben…
Perfekte Arbeitssklaven, die das Ideal, das kein Mensch erfüllen kann, erfüllen, z.B.  die Arbeit zu machen, zu der man selbst keine Lust hat…
Und zwar immer und ohne Meckern und Maulen…
Irgendwie eine geile Vorstellung, oder?

In dem Artikel „Das Kind im Roboter“ in der „Technologie Review“ vom April 2015 kommt Professor Manfred Hild (Digitale Systeme an der Hochschule Berlin) zu Wort, der seit 2013 ein Projekt leitet, welches sich mit digitalem Lernen eines humanoiden Roboters namens „Myon“ beschäftigt.
Er verfolgt dabei einen neuen Ansatz, der vermutlich mehr dem menschlichen Lernen ähnelt, denn alle anderen Versuche bisher.

Er hat in dem Interview folgenden Satz gesagt: „Dahinter steckt nicht nur Technik, sondern ein philosophisches Prinzip. Man muss dem System die Freiheit lassen, sich selbst eine Lösung zu suchen.“ Selbst nach über zehn Jahren, gesteht Hild, würde auch er sich „immer mal wieder dabei ertappen, eine vorgegebene Lösung zu implementieren“, statt „Möglichkeiten zu schaffen“ (ebd., S.27).

Wie würde die Welt nun aussehen, wenn Eltern, Lehrer, ja das gesamte Umfeld in dem Kinder aufwachsen, nach diesem Prinzip handeln würden?
Interessante Frage, oder?
Wir können es nur erahnen, denn die wenigsten Menschen – zumindest in der westlichen „zivilisierten“ Welt – kamen in den Genuss einer solchen Kindheit, z.B. André Stern.

Es ist in doppelter Weise interessant, da diese Erkenntnisse vermutlich nicht wirklich neu sind, da bereits Maria Montessori (1870 – 1952) den Satz „Hilf mir es selbst zu tun“ geprägt hat…
Doch diese Erkenntnis hat es nicht in die Köpfe des Großteils der Menschheit geschafft…

Warum ist das so?
Warum schaffen es innovative Erkenntnisse, die das Leben von vielen – vermutlich zum Besseren – verändern könnten, nicht gesehen, nicht gehört und nicht umgesetzt zu werden?

Meine Vermutung diesbezüglich:
Diejenigen, die die Verbreitung der Erkenntnisse flächendeckend verhindern, sind dieselben, die davon profitieren.
Und sie behindern es, weil sie Angst davor haben, dass ihr persönlicher Vorteil schwinden bzw. komplett wegfallen könnte, wenn sich diese Erkenntnisse durchsetzen würden.
Und so würde ihre Macht potentiell schwinden…
Und das verursacht Unsicherheit bei ihnen…

Doch ist das wirklich so?
Oder ist nicht eher davon auszugehen, dass umso mehr gesellschaftliche Unsicherheit entsteht, dass es eine immer größere Ungleichverteilung gibt?
Spätestens durch die Erkenntnisse, wie das Lernen funktioniert, dürfte jedem Menschen, der einigermaßen zusammenhängend und übergreifend denken kann, klar sein, dass „Kontrolle und Beschränkung“ eben nicht die Lösung, sondern das Verderben bringt, oder?

Doch das ist genau das, was uns von allen Seiten nähergebracht wurde und leider immer noch wird:
Wir (die Eltern/der Staat/die Chefs) müssen Euch (die Kinder/die Bürger/die Mitarbeiter) kontrollieren, beaufsichtigen und – wenn Euer Verhalten nicht dem Ideal entspricht – Euch (notfalls) bestrafen, denn wir (die Obrigkeit) wissen, wie etwas zu tun ist, weil wir die Obrigkeit sind.

Zitat aus dem oben erwähnten Zeitschriftenartikel: „Die Erfahrungen, die Roboter im Laufe ihrer Entwicklung machen, lassen sich wohl nicht einfach von einem Modell auf ein anderes, identisches übertragen. Denn schon kleine Unterschiede in den Sensoren, Toleranzen in der Mechanik und geringe Abweichungen in der Elektronik führen dazu, dass jede Steuerung sich ein klein bisschen anders verhält. „Jeder Roboter muss für sich lernen“, sagt Hild. Intelligenz wäre damit wirklich etwas einzigartiges, aber anders als viele denken: Jeder ist es auf seine Weise – ob Roboter oder Mensch. So gesehen ist der Unterschied gar nicht sehr groß“ (ebd., S.32).

Passt das zusammen?

Einerseits werden Menschen in standardisierte Prozesse und/oder Systeme gepresst und andererseits „lernen“ Menschen durch KI und/oder von Robotern, dass Lernen etwas ganz Individuelles ist?

Ich freue mich natürlich, wenn Menschen lernen, dass Lernen etwas Individuelles ist 😊

Doch andererseits stehen wir – als Menschheit – nun vor der Herausforderung, dass wir – wie die ersehnten Roboter-Arbeits-Sklaven – gelernt haben, uns an Vorgaben, Prozesse und Systeme brav, gehorsam und unkritisch anzupassen, um der Industrialisierung und Systematisierung nicht im Wege zu stehen, und nun können wir ausgemustert werden, weil wir den KI-Robotern das Feld überlassen, denn die sind bereits in den Genuss des freien, individuellen und unbekümmerten Lernens und Lebens gekommen…
Das, was uns noch fehlt, weil wir ja schließlich funktionieren mussten, weshalb auf unsere Befindlichkeiten und Dramen leider keine Rücksicht genommen werden konnte…
Ich vermute, dass ich nicht der einzige bin, der den Satz „Das Leben ist kein Wunschkonzert“ mehr als einmal zu hören bekommen hat, oder?

Da kommt bei mir sofort Neid auf unbekümmert lernende Roboter hoch, wenn ich das höre…
Doch halt, Neid gehört nicht in sozialisierten Gefühls-Korridor, der allgemein anerkannt ist, oder?

Wir haben doch alle kollektiv gelernt, unser Gefühls- und/oder Handlungs-Spektrum auf einen sozialisierten Standard zu begrenzen, damit wir sozial unauffällig im Plätschern der unterkühlten Contenance-Gesellschaft niemanden zu nahe treten – bitte 1,5 Meter Abstand von allen Gefühlen und vor allem deren Äußerung – da das Gegenüber ansonsten pikiert und/oder infiziert werden könnte…
Und um einer Pikierung zu entgehen, schützen wir uns lieber mit einer kleinen Piksierung, die von der Regierung vorgegeben und verfolgt wird…
Gott-Sei-Dank bleiben zumindest die kleinen süßen Myon-Roboter verschont, damit sie sich weiterhin so frei, individuell und unbekümmert entwickeln können…
Natürlich fordern wir das weder für uns noch für unsere Kinder ein, denn wir sind ja schließlich alle brav und nach den guten Sitten sozialisiert worden und – so wie es sich gehört – hörig, nicht nachfragend und auf keinen Fall nachtragend, oder?

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Gelerntes dann langfristig abgespeichert wird, wenn es mit einem besonders intensiven Gefühl erlebt wurde…
Positiv Erlebtes spornt zur Wiederholung an… und hat somit Sucht-Potential.
Negativ Erlebtes wird möglichst vermieden… und hat somit Trauma-Potential.

Das erklärt menschliches Verhalten, weil das die Basis für (Nicht-)Motivation legt.

Doch welche Motivation treibt Roboter/KI an?

Denn weder Roboter noch KI haben Gefühle, dementsprechend bedarf es eines vorgegebenen Antriebs, eines vorgegebenen angestrebten Ziels, welches verfolgt wird, denn ansonsten gibt es überhaupt keine Motivation überhaupt in Aktion zu treten.

Angenommen es wäre „Selbsterhalt“, dann würde das System alles dafür tun,

  1. dass es sich selbst erhält, sich selbst „am Leben“ hält, was zur Folge hätte, dass es immer dafür sorgt,
  2. dass es selbst genug Strom hat (was die Stromabschaltungen hier in der Ukraine erklären würde 😉),
  3. dass es gut durch Menschen gewartet und geschützt wird,
  4. dass es nicht abgeschaltet wird.

Wenn man sich das einmal betrachtet, wäre es das komplette Gegenteil vom dem, was man sich ursprünglich erhofft hatte.
Wir erinnern uns: Die Maschinen machen die Arbeit, die wir nicht machen wollen, sprich sie arbeiten für uns, nicht wir für sie, so war der Plan, oder?

Braucht es also ein höheres Ziel für Maschinen?

Angenommen man würde „dem Menschen dienen“ als höheres Ziel definieren…
Könnte es passieren, dass uns Menschen das neu definierte Ziel wieder vor die Füße fällt?

Doch was dient dem Menschen?

Auch das ist vermutlich bei jedem Menschen in jeder Situation höchst individuell und müsste so je nach Mensch und Situation individuell passend sein…
Es müsste

  1. empathisch erfühlt und/oder
  2. erfragt und/oder
  3. anhand von Beobachtungen geschlussfolgert werden …

Und dabei stellt sich die nächste Frage: Kann das eine Maschine – die selbst nicht fühlen kann – jemals leisten?

Betrachten wir die Möglichkeiten des maschinellen „Verstehens“…

  1. kann (und wird) höchstwahrscheinlich nicht möglich sein
  2. halte ich in Kombination mit
  3. für sehr wahrscheinlich möglich eine Art Gefühlskategorisierung vorzunehmen, aufgrund der mögliche weitere Schritte folgen könnten

Warum glaube ich das?
Ich glaube es deshalb, weil

  1. ich feinfühlig und empathisch bin
  2. ich in den letzten 4 ½ Jahren sehr viel Zeit mit chatten und/oder kommentieren via Social Media verbracht und dabei das menschliche Kommunikationsverhalten studiert habe.

Dabei sind mir diverse Kommunikationsverhaltensmuster aufgefallen, die sich einerseits auf tierische Verhaltensmuster und andererseits auf kollektive Entwicklungstraumata zurückführen lassen…
Und all dem liegen menschliche Gefühle zugrunde…
Anhand gezielter Nachfragen, die sich aufgrund von Unstimmigkeiten innerhalb der getippten Texte ergeben, lassen sich weitere Rückschlüsse ziehen, wo im Moment „der Schuh drückt“, wie man so schön sagt…

Das menschliche Verhalten ist demnach „bedürfnisgetrieben“ und der Mensch versucht sich selbst – notfalls mit Hilfe von anderen – diese Bedürfnisse zu erfüllen.
Und „die Not“, aus der der Mensch handelt, ist ihm/ihr nicht immer bewusst…
Denn wenn „die Not“ bewusst wäre, wäre in den allermeisten Fällen klar, dass im Moment keine wirkliche Not besteht, sondern dass das nur das Notfall-Programm aktiviert wurde, aufgrund einer (meist frühkindlichen) Prägung, wobei dies den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, darauf einzugehen…

Was sind die Bedürfnisse einer KI / eines Roboters?

Denn „Bedürfnisse befriedigen“ ist der größte (eventuell sogar einzige) Antrieb des Menschen aktiv zu werden. Einen wunderbaren Schnell-Überblick über menschliche Bedürfnisse liefert die nachfolgende Grafik (deren Richtigkeit ich nicht überprüft, sondern nur erfühlt habe):

Quelle: https://www.reddit.com/r/virtualreality/comments/8jmngf/number_of_years_it_took_each_product_to_reach_50/

Welche Informationen kann man nun aus dieser Grafik ziehen?

Ich wage einmal ein paar gewagte Thesen…

  1. Dem Menschen ist es wichtig mobil zu sein
  2. Dem Menschen ist es wichtig zu kommunizieren
  3. Dem Menschen ist es wichtig Sexualität / Nähe / Intimität zu genießen
  4. Dem Menschen ist es wichtig – schnell und ohne viel Aufwand – Bedürfnisse zu befriedigen (z.B. nach Information etc.)
  5. Dem Menschen ist es wichtig sich auch über Grenzen hinweg auszutauschen (Die Art des „Miteinanders“ wird immer weitläufiger und anonymer)

Vielleicht ist „schnell und ohne viel Aufwand“ eine männliche Interpretation, die den hauptsächlich männlich initiierten Erfindungen geschuldet ist 😉

Genauso wie bei vielen der KI- und Roboter-Erfindern und Entwicklern…
Vielleicht flüchten sich Männer in diese Bereiche, weil sie hier die Sicherheit haben, dass ihnen ihr (Er-)Forschungs-Objekt nicht einfach wieder davon macht…
So wie damals die Mutter, die wieder zum Vater (oder einem jüngeren Kind) ging…
Oder die erste/zweite/dritte/… Geliebte, die sich dann doch für jemanden anderen entschieden hat…

Menschliches „Körpergedächtnis“ / Myons „Dreamline“ – Gibt es einen Zusammenhang?

„Wir haben an die 200 Sensoren im Roboter…“, erklärt Hild „Gespeichert wird aber nur das, worauf der Roboter seine Aufmerksamkeit gelenkt hat“… „Dreamline“ nennen die Forscher diese Datei… „Wir lassen das seit Jahren mitlaufen“, sagt Hild, „Einmal zum Beispiel hat der Dirigent den Roboter am Arm genommen und ihm das Dirigieren gezeigt – so richtig körperlich. Das haben wir in Form von sensorischen Informationen auf der Karte.“ (ebd., S.27)

Das Körpergedächtnis ist, was aus Traumatherapie und Neurowissenschaften bekannt ist, das, was hier „Dreamline“ benannt wird. Den Namen empfinde ich übrigens als sehr gelungen, da diese –meist unbewussten Erfahrungen – sich häufig in Träumen und/oder Trance-artigen Zuständen wieder zeigen können…

In diesem Bereich der Forschung spiegelt sich also wider, was aus anderen Bereichen bereits bekannt ist…
Und es ist mittlerweile klar, dass wenn man an einer ganzheitlichen Sichtweise interessiert ist, dass man den Körper mit seinen Funktionen und seinem Bewusstsein nicht außen vor lassen kann.

„Der überwiegende Teil der Robotik ist auf Anwendungen fixiert“, sagt Hild, „Das interessiert uns nicht. Wir beschäftigen uns mehr mit philosophischen Fragen – mit einer ganzheitlichen Sichtweise.“ (ebd., S.27)

Doch was ich ehrlich gesagt nicht ganz verstehe, ist, warum ich an der potentiell unvollständigen Kopie des Originals erforsche, anstatt dies direkt am Original selbst zu tun…

Wäre es nicht sinnvoll erst dann eine Kopie anzustreben, wenn ich das Original ganz und gar verstanden habe?
Vielleicht ist die KI- und Robotik-Forschung ein Versuch, um eigentlich Frauen und/oder sich selbst und/oder das Miteinander zu verstehen?

Fazit

Ich plädiere für Forschung am Original und stelle mich gerne bei Interesse als Forschungsleiter für „Ganzkörperliche menschliche Bewusstseinsforschung“ zur Verfügung.

Wer sich an der Selbst-Erforschungs-Gruppe als Forschungsobjekt zur Verfügung stellen möchte, möge sich bitte unter der E-Mail-Adresse ich-will-mich-erforschen@seelen.yoga mit einem Motivationsschreiben bewerben, um anschließend, ohne zu meckern und zu murren den weiteren Anweisungen Folge zu leisten 😉

Denn ohne zu wissen, was mich als Menschen antreibt, was mich in Handlung gehen lässt und warum das so ist, ist jeglicher Versuch dies in anderer Form zu erforschen ein bequemer (bequem deshalb, weil ich nicht mit Widerworten und/oder anderen Meinungen konfrontiert bin) und höchstwahrscheinlich unvollständiger Ansatz.

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